Die Planungen für die Gneisenaubrücke (von der Heidelberger Bahnstadt zur Gneisenaustraße) sind weit vorangeschritten, und die endgültige Genehmigung der Maßnahme stand jetzt im Gemeinderat an. Weiterlesen

Aldi-Schnellweg
Im Schaffen schneller Lösungen für Radfahrer und Fußgänger wird Heidelberg möglicherweise immer besser: Nachdem der ALDI-Markt in der Eppelheimer Straße im Frühjahr in das alte PX-Gebäude im Czernyring umgezogen ist und die Bauarbeiten für das Einkaufszentrum begonnen haben, war die Baustraße als Abkürzung zum ALDI weggefallen. Nun hat die Stadt Weiterlesen

4+ für Heidelberg im ADFC-Fahrradklimatest
Heidelberg ist im kürzlich veröffentlichten Fahrrad-Klimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs ( ADFC ) e.V. mit der Note 3,61 auf Rang 7 von insgesamt 38 Städten in der Größenordnung Weiterlesen

Fahrradbrücke am Bahnhof ad acta gelegt
Bereits 2015 hatten die Gremien des Gemeinderats die Planung einer Fahrradbrücke unbefristet zurückgestellt. Nachdem nun der Sieger-Wettbewerbsentwurf für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes Süd vorliegt und sich die Planungen für ein Hotel mit Fahrradtiefgarage Weiterlesen

Neue Fahrradbrücke über Neckar wahrscheinlich
Derzeit passiert richtig viel rund ums Fahrrad in den städtischen Gremien. Jetzt hat der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss (SEVA) sich für eine eigene Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Neckar ausgesprochen.
Die Stadt und die Gremien beraten ja schon seit einiger Zeit darüber, wie Weiterlesen

Radverbindung Leimen-Heidelberg vor Durchbruch
Wie die Rhein-Neckar-Zeitung am 10. Mai berichtet hat, steht wohl eine lange ersehnte Radverbindung zwischen Leimen und Heidelberg vor dem Durchbruch. Zwischen der Leimer Straße in Heidelberg-Rohrbach und der Geheimrat-Schott-Str. fehlte noch ein Grundstück, um die Verbindung bauen zu können. Der Kauf dieses Grundstücks scheint jetzt so gut wie besiegelt zu sein.
Für einen Zuschuss des Landes stehen die Aussichten wohl nicht allzu gut, da das Land eine Radverbindung entlang der alten B3, also der Rohrbacher Straße, bevorzugt. Grundsätzlich ist das auch richtig so. Pendler wollen möglichst den kürzesten Weg nehmen, und ohne Straßenbahn und Autos Platz wegzunehmen, ist es dort zu eng.
Was ich mich frage: Zwischen der Geheimrat-Schott-Straße (vom unteren Rand des Ausschnitts aus) und der Leimer Straße (oberer Rand) sind aus meiner Sicht ja noch mehr Lücken, darunter durch das Gelände der HeidelbergCement. Weiß jemand, was dort passieren wird?
Für Touristen, die es nicht ganz so eilig haben mögen (es gibt überall solche und solche), mag die Variante über die Geheimrat-Schott-Straße ja ganz ok sein. Über kurz oder lang geht es aber nicht anders, als dem Autoverkehr Flächen abzunehmen.

Wie schon in den vergangenen Jahren finden in diesem Jahr wieder eine Reihe von Veranstaltungen im Rahmen der Initiative RadKULTUR statt. Heidelberg ist seit 2013 Modellkommune der Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg.
Bereits am Samstag, 8. April fand das Auftaktevent zur RadKULTUR 2017 auf dem Bismarckplatz mit RadCHECK und Codieraktion statt.
Eine Ausstellung verschiedenster Fahrräder aus der Geschichte des Fahrrads vom Hochrad zum Rad aus Bambusrohren zeigten ADFC-Aktive am “Bunsen”, also vor dem Psychologischen Institut.
Das Auftaktevent zeigte, wie schon in den vergangenen Jahren, Radakrobatik mit lautstarker Moderation. Ich habe ja für solche Kinkerlitzchen nicht viel übrig, es ist halt Effekthascherei. Aber irgendwie scheint man halt Aufmerksamkeit erregen zu müssen.
Weitere Veranstaltungen (Infos von der RadKULTUR-Seite der Stadt, Stand 21.4. 2017):
Großer RadKULTUR-Tag
Save the Date: RadKULTUR-Tag am Samstag, 20. Mai 2017, auf dem Universitätsplatz. Weitere Infos folgen.
RadSCHAU
Im Juni 2017 wird in Kooperation mit dem Citymarketingverein Pro Heidelberg e.V. der Schaufensterwettbewerb „Radschau“ stattfinden. Weitere Infos folgen.
Jubiläumswettbewerb
Beim landesweiten Jubiläumswettbewerb „Fahrrad. Ideen. Entwickeln.“ des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr schaffte es die Stadt Heidelberg aufs Siegertreppchen. Sie überzeugte in der Kategorie „Wirtschaft“ mit den RadKULTUR-Events, die 2017 in Kooperation mit dem Einzelhandel geplant sind. Dafür wurde Heidelberg mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Der erste Platz ging an die „Industrie-Strampler“ von badenova, der dritte Platz an die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW), der auch die Stadt Heidelberg angehört. mehr dazu
Fahrradkalender 2017
Anlässlich des Jubiläums hat die Stadt Heidelberg einen kostenlosen Fahrradkalender 2017 herausgebracht. Er ist mit schönen großformatigen Fotos zum Thema „Fahrradfahren in Heidelberg“ gestaltet und zeigt die wichtigsten Fahrrad-Termine im Jubiläumsjahr. Die Bilder für den Fahrradkalender wurden im Rahmen eines Fotowettbewerbs ausgesucht.
Weitere Infos:
Stadt Heidelberg
Aktion RadKULTUR des Verkehrsministeriums

Neustart mit VKL: Vorbereitungsklassen
Nach vier Jahren als Waldorflehrer (in denen ich hier viel zu wenig geschrieben habe), habe ich jetzt einen Neustart als VKL-Lehrer gewagt. Also als Lehrer in sogenannten Vorbereitungsklassen (anderswo Willkommensklassen genannt), also quasi Sprachförderungsgruppen für Flüchtlingskinder und andere Schüler mit Migrationshintergrund und geringen Deutschkenntnissen an Regelschulen, in meinem Fall einer Grund- und Werkrealschule in Baden-Württemberg.
Im Dezember habe ich angefangen und zunächst reguläre Gruppen kennengelernt, wie sie an meiner Schule üblich sind. Dort wird grundsätzlich das Konzept verfolgt, die Schüler in die normalen, altersgemäßen Klassen zu integrieren und sie zeitweise aus dem regulären Unterricht in die VKL-Gruppen zu holen. Davon gibt es an meiner Schule welche für das erste Jahr und für das zweite Jahr.
Derzeit aber haben wir eine Gruppe von 15 Kindern, die wegen der Auflösung ihrer Flüchtlingsunterkunft bereits Ende Januar voraussichtlich zum größten Teil die Schule wieder verlassen werden. Sie werden auf andere Unterkünfte vor Ort verteilt und dann den jeweils nächstliegenden Schulen zugeteilt. Eine unbefriedigende Grundsituation, da die Kinder aus der gerade aufgebauten Beziehung zu ihren Lehrern und den anderen Flüchtlingskindern herausgerissen werden und wieder neue Beziehungen aufbauen müssen. Und die Lehrer an anderen Schulen müssen von vorne anfangen und schauen, was die Kinder bereits können.
Dennoch: Die Arbeit mit den Kindern macht großen Spaß. Sie sind sehr motiviert, gehen lieber zur Schule als in ihre Unterkünfte zurück, reagieren größtenteils sehr positiv und direkt auf alles, was sie lernen. Bisherige mögliche Traumatisierungen bekommen wir bisher kaum zu spüren, sodass sich eine gute Lernatmosphäre ergibt.
Spannend ist an der momentanen Gruppe, dass es Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren sind, die zusammen in einer Gruppe sind, darunter auch Geschwister. Inhaltlich ist die Altersdifferenz bisher kaum ein Problem. Allerdings sind wir mit zwei bis drei Lehrern bzw. pädagogischen Assistentinnen dabei und können so die Gruppen zeitweilig unterteilen. So konnten wir, nachdem wir festgestellt haben, welche Schüler mit der lateinischen Schrift überhaupt schon vertraut sind, mit der Alphabetisierung der einen und der Wortschatzarbeit der anderen anfangen.
Der Abschied in vermutlich nur noch wenigen Tagen wird uns schwerfallen.
Mit einigen vorhandenen Textilien und Textilverstärker haben meine Frau und ich eine IKEA-Lampe mit Upcycling wieder in neuem Licht erstrahlen lassen.
Seit Jahren haben wir eine Stehlampe von IKEA, die uns von Form und Licht her gut gefällt. Nur hatte das Papier so viele schadhafte Stellen, Flecken etc., dass wir sie schon länger nicht mehr ansehnlich fanden. Versuche, sie mit Geschenkpapier und anderen Mitteln zu flicken, waren mehr oder weniger erfolgreich, aber nicht unbedingt schön und teilweise noch weniger haltbar. Hier das Original mit den provisorischen Schönheitsreparaturen:
Irgendwie hatten wir schon die Vorstellung, mit Stoff den Schirm zu erneuern, aber wie? Ein Artikel in Brigitte brachte die Erleuchtung: Dort benutzte man Textilverstärker, um eine gewisse Steifheit zu erreichen.
Und so gelang das Upcycling: Nach dem Entfernen des alten Papiers bleiben oben und unten Metallringe, an denen der neue Stoff wieder befestigt wird. Da das Papier geklebt war, bleiben hier Rückstände, die, wenn sie grob entfernt sind, nicht weiter stören.
Alsdann haben wir ausgediente Leintücher/Bettlaken, Tischdecken, Vorhänge zusammengesucht, daraus Streifen verschiedener Breite geschnitten und ungefähr auf die nötigen 1,40 Meter Länge gebracht. Aus einem alten Kissen hatten wir auch noch Spitzen, und da wir gerne noch mehr Spitzen einsetzen wollten, haben wir extra welche gekauft. Die breiteren konnte man als eigene Bahn verwenden, die schmaleren dagegen haben wir auf im Laufe der Arbeit auf andere Stoffbahnen geklebt.
Mit einem Pinsel haben wir die Streifen jeweils nacheinander satt mit Textilverstärker eingestrichen und provisorisch mit Wäscheklammern am oberen und unteren Ring befestigt. Es empfiehlt sich, die Ränder der jeweils zuletzt angebrachten Streifen besonders gut aneinander zu drücken, damit sie gut zusammenhalten. Zügige Arbeit lohnt sich übrigens, denn das Zeug trocknet entgegen der Angabe auf der Packung so schnell, dass die Bahnen sich beim Trocknen auch ein wenig nach innen wölben, sodass insgesamt eine etwas wellige Form entsteht.
Beim Aufbringen des Textilverstärkers könnte man sich erst über den manchmal ungleichmäßigen Auftrag des Verstärkers aufregen, aber wenn er trocknet, wird er transparent, sodass man das kaum sieht.
Und so sieht das Upcycling-Ergebnis aus:
Hier noch zwei Aufnahmen, die mehr Details zeigen, darunter ein paar aufgeklebte Wäscheknöpfe:

Bahnstadt bei Apple Luftaufnahmen am aktuellsten
Die Luftaufnahmen der großen Kartenanbieter im Netz sind sehr unterschiedlich aktuell. Nach der Installation des Updates auf die neueste Betriebssystemversion habe ich heute mal nach längerer Zeit Apple Maps wieder ausprobiert und siehe da: Auch unsere Behausung “Urban Green” ist in den Satellitenaufnahmen jetzt fertig zu sehen. Damit scheint Apple am aktuellsten zu sein.
Zu sehen sind der praktisch fertiggestellte Gebäudekomplex sowie im Innenhof die ersten hergerichteten Wege und Fahrradständer-Überdachungen. Meiner Schätzung nach müsste die Aufnahme etwa aus dem Juni 2014 stammen, ungefähr, als wir die Wohnung übernommen haben.

Quelle: Apple Maps
Die Karte zeigt ebenfalls die Objekte Baugemeinschaft und Wohnart, die zu dem Zeitpunkt bereits im Bau sind. Carré Clair dagegen ist noch nicht begonnen.
Das ist die Gelegenheit, mal die Karten zu vergleichen:
Google Maps – recht veraltet
Sehr veraltet ist der Stand bei Google Maps (etwa 2010): Dort ist der Großteil der Bahnstadt noch unbebaut. In Bau sind die Kita an der Schwetzinger Terrasse und der Komplex Schwetzinger Terrasse sowie der letzte Komplex vor dem Pfaffengrunder Plateau.
Quelle: Google Maps
Bing Maps – je nach Art der Luftaufnahmen älter oder jünger
Microsoft liegt mit seiner Bing Map teils zeitlich dazwischen: Es kommt darauf an, ob man das Luftbild wählt oder die Vogelperspektive: Das Luftbild zeigt die Bahnstadt bis zur Pfaffengrunder Terrasse als größtenteils bebaut oder in Bau. (Vor Baubeginn von Urban green, also vor Januar 2013)
Die Vogelperspektive sollte dagegen wählen, wer historische Forschungen anstellen oder sehen will, wie die Bahnstadt ausgesehen hat, als die Schienen zwar schon herausgerissen waren, aber sonst der Boden noch unverändert war. Dort ist sogar noch das kleine sechseckige Stellwerk zu sehen, das einst auf der heutigen Kumamotostraße stand. Das müsste also etwa 2008/2009 gewesen sein.

Wahrscheinlich sind dies aber nur Momentaufnahmen. Es ist gut möglich, dass zu einer anderen Zeit oder für eine andere Gegen andere Karten aktueller sind.