Brom­Bee­ren­zeit ist Eiszeit!

Som­mer­zeit ist Bee­ren­zeit ist Eis­zeit. Am Wochen­en­de habe ich wie­der super­le­cke­re Brom­bee­ren bei unse­rem Bau­ern gefun­den, die ges­tern in einem eben­so lecke­ren Brom­beer­eis mün­de­ten. Das ist wirk­lich kein Hexen­werk, und wer sich mal die Zuta­ten­lis­te auf kom­mer­zi­el­lem Eis ange­se­hen hat, weiß auch das selbst gemach­te Eis zu schät­zen. In mein Eis kom­men nur 4 Zuta­ten: Brom­bee­ren, Zucker, Milch und Sahne.

Das Rezept ist ganz ein­fach: die Brom­bee­ren (250 g) mit Zucker (80 g) und einem Vier­tel­li­ter Frisch­milch in einen Stand­mi­xer geben und fein­mi­xen. Einen Becher Sah­ne (200g) etwas schla­gen (nicht steif) und bei­des mit­ein­an­der ver­rüh­ren und in die Eis­ma­schi­ne geben. Nach einer hal­ben Stun­de in ein Gefrier­ge­fäß geben und noch ein bis zwei Stun­den in das Gefrier­fach stel­len. Je nach Power der Eis­ma­schi­ne kann man sich Let­ze­res auch sparen.

Zur Eis­ma­schi­ne:
Die Anschaf­fung der Eis­ma­schi­ne (Phil­ips HR2303/10 Eis­creme-Auto­mat DELIZIA) hat sich wirk­lich gelohnt, obwohl ich nicht hun­dert­pro­zen­tig mit ihr zufrie­den bin: Sie besteht ja, wie vie­le Haus­halts­eis­ma­schi­nen, aus einer Schüs­sel, die gleich­zei­tig Kühl­ak­ku ist (dop­pel­wan­dig und mit Kühl­ak­ku­f­lüs­sig­keit gefüllt), einem Gehäu­se, in das die­se Schüs­sel zum Betrieb ein­ge­setzt wird sowie einem halb­of­fe­nen Deckel mit Motor und Quirl, der die gefrie­ren­de Men­ge immer rührt, damit sie gleich­mä­ßig durch­friert und kei­ne zu lan­gen Eis­kris­tal­le ent­ste­hen. Nur ist bei man­chen Model­len das Akku offen­bar zu schwach, um die gan­ze Men­ge (meist ca. 0,8 Liter) zu einer schon fes­ten, aber noch gut teil­ba­ren Mas­se zu gefrieren.

Ich stel­le die Maschi­ne schon extra für die hal­be Stun­de bei lau­fen­dem Betrieb ins Gefrier­fach, aber das macht nur bei rich­tig hei­ßem Wet­ter einen grö­ße­ren Unter­schied. Aber ohne Eis­ma­schi­ne hät­te ich nie im Leben so oft Eis gemacht, und mitt­ler­wei­le habe ich schon vie­le Eis­sor­ten aus­pro­biert, je nach dem, was der Markt gera­de her­ge­ge­ben hat. Natur­ge­mäß im Som­mer oft obs­ti­ges, zum Bei­spiel Erd­beer, Johan­nis­beer, Man­go, Melo­ne, Ana­nas. Im Win­ter sind dann eher Sor­ten wie Scho­ko­la­de, Pis­ta­zie, Mar­zi­pan etc. dran. Ich wer­de hier in loser Fol­ge immer wie­der aktu­el­le Rezep­te vorstellen.